mutter-kind-kuren-header.jpg Foto: M. Eram / DRK e.V.
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Eingewöhnung

Ansprechpartnerin

Katharina Reiff

E-Mail: katharina.reiff@brk.de
Tel.: 09621/16229 4430

Die Eingewöhnungszeit ist von entscheidender Bedeutung für das Wohlbefinden von Kindern und Eltern in unserer Einrichtung und wird individuell auf diese abgestimmt.

Der Übergang vom Elternhaus in die Kinderkrippe oder in den Kindergarten stellt eine große Herausforderung dar. Diese möchten wir gemeinsam mit Kindern und Eltern meistern. Wir möchten sie dabei unterstützen, indem wir die Eingewöhnung so gestalten, dass das Kind sich schrittweise, dem neuen Umfeld nähern kann. Das pädagogische Personal unserer Kita orientiert sich an dem Berliner Eingewöhnungsmodell.

Als Grundvoraussetzung für den Übergang in die Krippe oder in den Kindergarten gelten eine Atmosphäre von Vertrauen, Sicherheit und Akzeptanz sowie eine gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erziehern notwendig.

  • Grundphase

    Eltern und Kind kommen zusammen in die Einrichtung. Gemeinsam verbringen sie ca. 1,5-2 Stunden in der Gruppe. Das Kind hat die Möglichkeit, zu beobachten oder sich auf Erkundungstour zu begeben. Die Bezugsperson beschäftigt sich zunächst aktiv mit ihrem Kind, zieht sich aber im Hinblick auf die Trennung Stück für Stück mehr zurück. Das pädagogische Personal beginnt mit den ersten Kontaktaufnahmen, um für die erste Trennung eine gewisse Vertrauensbasis herzustellen. An den ersten drei Tagen findet in der Regel kein Trennungsversuch statt.

    Ausnahme: Im Kindergarten wird die Grundphase oft verkürzt. Hier findet, sofern es möglich ist bereits am zweiten Tag eine Trennung statt. Diese erfolgt aber immer in Absprache mit dem pädagogischen Personal und unter Berücksichtigung des emotionalen Befindens des Kindes.

  • Erster Trennungsversuch

    Findet sich das Kind im Großen und Ganzen in der Gruppe zurecht und löst es sich immer mehr von der Bezugsperson, findet ein erster Trennungsversuch statt. Einige Minuten nach der Ankunft im Gruppenraum verabschiedet sich die Bezugsperson vom Kind, verlässt den Raum und bleibt in der Nähe. Die Dauer der ersten Trennungszeit wird im Vorfeld vereinbart. In der Kinderkrippe beträgt die erste Trennungszeit max. 30 Minuten. Im Kindergarten kann die erste Trennungszeit länger sein. Je nach Verlauf der ersten Trennung entscheidet das pädagogische Fachpersonal inwieweit die Trennungsphasen ausgeweitet werden.

  • Stabilisierungsphase

    Je nach emotionaler Befindlichkeit des Kindes dauert die Eingewöhnung länger oder kürzer. Es ist wichtig, ausreichend Zeit einzuplanen, um dem Kind eine Eingewöhnung ohne Druck zu ermöglichen.

    • kurze Eingewöhnungszeit (Kind findet sich gut zurecht und lässt sich von der Erzieherin trösten) (ca. 1 bis 2 Wochen)
    • längere Eingewöhnungszeit (Kind fällt es noch schwer und benötigt eine längere Eingewöhnungszeit) (ca. 2-3 Wochen)
  • Schlussphase

    Die Bezugsperson befindet sich nicht mehr in unserer Kita bzw. in der Nähe, ist jedoch jederzeit erreichbar, um das Kind in besonderen Fällen aufzufangen.

    Der sensible Aufbau einer Bindung zwischen der Erzieherin und dem Krippenkind ist die Grundlage für sein seelisches und körperliches Wohlbefinden. Es ist besonders wichtig, dass uns alle aktuellen Telefonnummern bzw. Handynummern der Personensorgeberechtigten und aller Abholer mitgeteilt werden.

    Als Hilfsmittel der Eingewöhnung bitten wir die Eltern, etwas Vertrautes mit in die Kitagruppe zu bringen (Schnuller, Kuscheltier, Fotos der Familie). Somit wird die Eingewöhnung unterstützt und gefördert. Beim Wickeln und Füttern erfolgt ein langsamer Wechsel von den Eltern zu den Erziehern.