mutter-kind-kuren-header.jpg Foto: M. Eram / DRK e.V.
EingewöhnungEingewöhnung

Eingewöhnung

Ansprechpartnerin

Verena Schmelzer

Tel: 09661 - 811 94 13    

E-Mail: verena.schmelzer@brk.de

Eingewöhungsphase nach dem Berliner Modell

Den Übergang vom Elternhaus in die Krippe wollen wir gemeinsam mit den Eltern planen und gestalten. Wichtig ist, dass das Kind zu den neuen Bezugspersonen in der Krippe langsam eine Bindung aufbauen kann. Daher ist in dieser Phase die Begleitung einer vertrauten Bezugsperson (Mutter, Vater, Oma…) die dem Kind bestens ist, besonders wichtig.

Das Kind soll langsam die neue Umgebung und die neuen Bezugspersonen kennenlernen und Vertrauen aufbauen. Es kann dabei jederzeit zu seiner Mama zurückkehren, wenn es das Bedürfnis danach hat. Die Mutter zieht sich aber im Raum langsam zurück und nimmt nach und nach die Rolle des Beobachters ein.

Daher sollen die ersten drei Tage Vater und Mutter gemeinsam so für eine Stunde mit dem Kind zu uns kommen. Die Erzieher nehmen langsam Kontakt zum Kind auf. Dies geschieht am einfachsten über dem Kind von zu Hause vertrauten Spielsachen (Eingewöhnungsgespräch). Das pädagogische Personal begleitet das Kind und die Mutter beim Wickeln und setzt sich mit an den Brotzeitisch. Wenn die Erzieherin merkt, dass das Kind offener wird, übernimmt sie langsam gewisse Aufgaben. In dieser Zeit erfolgt kein Trennungsversuch.

Der erste Trennungsversuch erfolgt am 4. Tag. Die Mutter/Vater verabschiedet sich kurz, verlässt den Raum und bleibt in der Nähe, um schnell wieder geholt werden zu können. Die maximale Trennungszeit am ersten Tag beträgt 30 Minuten. Je nach Verlauf der ersten Trennung entscheidet sich der weitere Verlauf der Eingewöhnung. Bei einem guten Verlauf entscheidet man sich für eine kurze Eingewöhnung  von ca. 1 Woche. Die Trennungszeit wird dann langsam gesteigert.

Bei Kindern, die am 4. Tag noch große Lösungsprobleme zeigen, entscheidet man sich für einen längeren Eingewöhnungsprozess.  Ein erneuter Trennungsversuch findet erst wieder ab dem 7. Tag statt. Erst wenn das Kind sich langsam von der Erzieherin trösten lässt, werden die Trennungszeiträume vergrößert. Hierbei ist es besonders wichtig, dass Sie uns stets Ihre aktuelle Telefonnummer bzw. Handynummer mitteilen.

Als Hilfsmittel bitten wir Sie, etwas Vertrautes (Kuscheltier, Schnuller, Fotos der Familie) mit in die Krippengruppe zu bringen. Somit wird die Eingewöhnung unterstützt und gefördert.