Buehnenbild_Mitwirken_Ehrenamt_Bergwacht.jpg Foto: Olga von Plate / DRK e.V.
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Die Bergwacht ehrenamtlich - professionell

Fast 13.000 Menschen benötigen jedes Jahr eine notfallmedizinische Versorgung durch die ehrenamtlichen Retterinnen und Retter der Bergwacht. Das sind 1.083 pro Monat oder mehr als 35 pro Tag. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, engagieren sich in den Hoch- und Mittelgebirgen Deutschlands 12.000 Bergretterinnen und Bergretter Tag für Tag.


Der Einsatzort im Gebirge ist sicherlich einer der schönsten, doch auch eine besondere Herausforderung. Die Einsatzorte sind oftmals mit Einsatzfahrzeugen nicht erreichbar oder erfordern eine langwierige Anfahrt, das Gelände ist steil und schwierig, alle Beteiligten sind der Witterung ausgesetzt und die notfallmedizinische Versorgung von Patienten ist besonders schwierig. Dennoch erwarten Patienten zeitnah eine fachgerechte Behandlung, die dem Stand der Technik und der Notfallmedizin entspricht.

So rettet die Bergwacht in den Frühjahrs- und Sommermonaten überwiegend Wanderer, Bergsteiger und Gleitschirmflieger. In den Wintermonaten konzentrieren sich die Einsätze stark auf Wintersportler und die Lawinenrettung. Ganzjährig führt die Bergwacht Luftrettung und Seilbahn-Evakuierung durch.

Einsatzspektrum der Bergwacht

  • Bergwacht als Teil des Rettungsdienstes
    • Notfallmedizinische Versorgung im Gelände
    • Rettung aus unwegsamen Gelände
    • Felstrettung
    • Pistenrettung
    • Höhenrettung
    • Seilbahnrettung
    • Luftrettung
    • Canyoning-Rettung
    • Rettungshunde
    • Höhlen- & Grubenrettung
    • Gleitschirm- (Baum-)rettung
  • Bergwacht als Naturschutzorganisation
  • Bergwacht als Teil der Veranstaltungsabsicherung
  • Bergwacht als Teil des Katastrophenschutzes

Aus der Kernaufgabe „Rettung aus unwegsamen Gelände“ haben sich im Laufe der Jahre zahlreiche Spezialeinsatzgebiete entwickelt. Heute deckt die Bergwacht als Teil des komplexen Hilfeleistungssystems des Deutschen Roten Kreuzes zahlreiche Einsatzszenarien (z.B. Einsatz in Hochwassergebieten) ab, die nicht ursprünglich zu den Aufgabenfeldern der Bergwacht gehörten.

Bergwacht in Bayern

Die Bergwacht Bayern ist eine bayernweit tätige Organisation, in der etwa 4.800 Die Bergwacht Bayern ist eine bayernweit tätige Organisation, in der etwa 4.800 ehrenamtliche Bergwachtmänner und -frauen den Rettungsdienst in den bayerischen Alpen und Mittelgebirgen sicherstellen und den Naturschutz unterstützen. Die Bereitschaften sind in 119 bayerischen Kommunen angesiedelt und unterhalten mehr als 300 Rettungswachen und Meldestellen. Der Rettungsdienst wird mit ca. 220 Fahrzeugen, ca. 60 Motorschlitten und modernster Rettungsausrüstung durchgeführt. In Zusammenarbeit mit unseren Partnern sind wir der Ansprechpartner für Rettungsdienst und Naturschutz in den Bayerischen Alpen und Mittelgebirgen.

Leben retten

Die Bergwacht Bayern bewältigte, oftmals unter schwierigsten Bedingungen, im letzten Jahr mehr als 10.000 Einsätze in den bayerischen Alpen und Mittelgebirgen. Viele der betroffenen Bergsteiger und Bergwanderer können die schwierigen Situationen nur durch das ehrenamtliche Engagement der Bergretter überleben. Folgende Einsatzarten werden durch die Bergwachtmänner und -frauen bewältigt:

  • Rettung aus alpinem und unwegsamen Gelände
  • Medizinische Versorgung von Verunfallten
  • Suche von vermissten Personen
  • Rettung aus Lawinen, Schluchten und Höhlen
  • Bergung von tödlich Verunfallten
  • Betreuung und Unterstützung von Angehörigen
  • Unterstützung des DRK bei Auslandeinsätzen
  • Unterstützung des Landrettungsdienstes und Katastrophenschutzes

Natur bewahren

Die Bergwacht Bayern betreibt in den bayerischen Alpen und Mittelgebirgen Maßnahmen des aktiven Umweltschutzes. Im letzten Jahr wurden mehr als 60.000 ehrenamtliche Stunden in den Schutz der heimatlichen Natur investiert. Folgende Aufgaben werden durch die Bergwachtmänner und -frauen bewältigt:

  • Durchführung von Naturschutzstreifen und Naturschutzprojekten
  • Unterstützung der Naturschutzwacht und der Naturschutzbeiräte
  • Unterstützung der geförderten Naturschutzprojekte (z. B. Wildtiere und Skilauf im Gebirge)
  • Öffentlichkeits- und Jugendarbeit im Natur und Umweltschutz (z. B. Jugendcamp Natur)